Sicherheit / Vorbeugung

Beste Sicherheitskonzepte, damit der Alptraum Einbruch NICHT in Ihrem privatem Rückzugsraum passiert!

Täterverhalten - Tricks der Einbrecher

Bild: Einbruchsversuch / Einbrecher

Die häu­fig ge­hör­te Fehl­an­nah­me: "Ein­bre­cher schla­gen nachts zu!" - stimmt so nicht. Die Lang­fin­ger kom­men dann, wenn wir nicht zu­hau­se sind. Ana­ly­sen ei­ner deut­schen Groß­stadt be­sa­gen, daß mehr als 2/3 der Ein­bre­cher zwi­schen 8 und 22 Uhr ak­tiv sind. Im­mer dann, wenn wir - z.B. beim Sport, bei Freun­den, beim Ar­bei­ten, beim Ein­kau­fen, im Ki­no ... sind!

Die­se Ana­ly­sen kön­nen wir aus un­se­rer Pra­xis be­stä­ti­gen.

Die Tä­ter ver­hal­ten sich sehr un­ter­schied­lich. Je nach­dem ob es sich um or­ga­ni­sier­te Ban­den oder ei­nen Ge­le­gen­heits­dieb han­delt.

Die Methoden

Die Me­tho­den sind seit Jah­ren die glei­chen, mit de­nen die Kri­mi­nel­len in Häu­ser und Woh­nun­gen ein­drin­gen.

Acht von zehn Ein­brü­che in Ein­fa­mi­li­en­häu­ser ge­lin­gen durch Fens­ter, Ter­ras­sen- oder Bal­kon­tü­ren. Aus Kri­mis ken­nen wir al­le die häu­fi­ge Dar­stel­lung, daß die Tä­ter die Schei­be ein­schla­gen. In der Rea­li­tät der Kri­mi­nal­sta­tis­tik ist die­ses je­doch nicht ein­mal in je­dem zehn­ten Fall so. Ab­schre­ckend wir­ken hier­an die ho­he Laut­stär­ke und das Ver­let­zungs­ri­si­ko.

Lei­der gibt es ge­räusch­är­me­re und viel ein­fa­che­re Me­tho­den. Wir möch­ten auf die­ser In­for­ma­ti­ons­sei­te kei­ne An­lei­tung für Nach­wuch­stä­ter ge­ben, aber der voll­stän­dig­keits­hal­ber sei er­wähnt, dass sich auf Youtube un­ter dem Such­be­griff "VDS Scha­dens­ver­hü­tung" In­fo­fil­me fin­den las­sen, in de­nen Ex­per­ten des Prüf­insti­tuts Fens­ter in fünf Se­kun­den auf­he­beln - und das mit ei­nem ganz nor­ma­len Schrau­ben­zie­her. Aus der Pra­xis kön­nen wir die­ses be­stä­ti­gen und fü­gen ne­ben­ste­hend ei­ni­ge Fo­tos bei. Das Lieb­lings­werk­zeug "Schrau­ben­zie­her" der Lang­fin­ger ist hier in den Ab­drü­cken und Spu­ren am Fens­ter im­mer sehr deut­lich er­kenn­bar. Ge­nau­so ge­lin­gen ¾ al­ler Ein­brü­che.

Bild: Einbruchsversuch / Einbruchswege

In Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern sieht das Tä­ter­ver­hal­ten et­was an­ders aus:

Hier kom­men et­wa die Hälf­te der Ein­brü­che durch Fens­ter und Ter­ras­sen- und Bal­kon­tü­ren. Ei­ne gro­ße Be­dro­hung ins­be­son­de­re der obe­ren und obers­ten Ge­schos­se ist der An­griff auf die Woh­nungs­ein­gangs­tür. Un­zu­rei­chend ge­si­cher­te Woh­nungs­ein­gangs­tü­ren kön­nen durch zer­ti­fi­ziert ein­bruch­hem­men­de Ele­men­te in glei­cher oder ähn­li­cher Op­tik des Be­stands er­setzt wer­den oder auch mit ein­bruch­hem­men­den Kom­po­nen­ten durch Mau­ers­ber­ger Fach­ar­bei­ter nach­ge­rüs­tet wer­den. Hier sind Si­cher­heits­pro­fil­zy­lin­der, Schutz­be­schlä­ge, Zu­satz­schlös­ser und Pan­zer­rie­gel ef­fek­ti­ve Kom­po­nen­ten im Kampf ge­gen die Un­er­wünsch­ten.

Die Einbruchswerkzeuge

Bild: Einbruchsversuch / Einbruchswerkzeug

Zu­neh­mend müs­sen wir lei­der re­gis­trie­ren, dass der Ein­bre­cher auch bei der Wahl sei­ner Werk­zeu­ge nicht zim­per­lich ist und im­mer häu­fi­ger mit bra­chia­len Mit­teln wie dem Kuh­fuß agiert. Lei­der hält er sich auch nicht an Nor­men und die dar­in vor­ge­schrie­be­nen Ein­bruch­werk­zeu­ge.